Azubis in der Wildnis
Der Einstieg in das Berufsleben ist für viele junge Erwachsene voller schwieriger Entscheidungen. Mache ich ein Studium, eine Ausbildung, oder vielleicht ein duales Studium? Welchen Beruf will ich überhaupt ergreifen? Eher etwas kaufmännisches, im kreativen Bereich oder doch einen IT-Beruf? All diese Fragen haben die Auszubildenden und dualen Studenten von Vodafone schon beantwortet und dennoch warten, besonders zu Beginn, viele neue, ungewohnte Situationen auf die jungen Vodafone-Mitarbeiter.
Überraschungen auch nach 14 Jahren
Um diesen Einstieg zu erleichtern, hat Ausbildungsreferent Stefan Herbst vor 14 Jahren das Teamtraining ins Leben gerufen und mit dem Diplom Pädagogen Stefan Jahn von Gambatte mobilization consulting das Teamtraining entwickelt. In einem dreitägigen Trip ins Sauerland, nach Oberbayern oder in den Spreewald können die neuen Talente erleben, was Gruppenarbeit bei Vodafone ausmacht und werden gleichzeitig auf das anstehende Berufsleben vorbereitet. Seit 2012 komplettiert Diplom Sozialpädagoge Jus Henseleit das Trio. Gemeinsam haben sie schon einige Lösungsansätze für die teils kniffeligen Aufgaben gesehen und dennoch schaffen es die Berufseinsteiger immer wieder, die Drei zu überraschen.
Smartphone-freie Zeit
McDonalds, Burger King und KFC sind für die Zeit selbstverständlich Tabu, Supermärkte finden die Trainees in der Wildnis vergeblich und das Pizza-Taxi liefert auch nicht zum Veranstaltungsort. Die Lösung dafür liegt selbstverständlich auf der Hand: Selbst ist der Azubi und demnach wird jedes Mal auch der Kochlöffel geschwungen. Doch die erste Challenge wartet bereits zu Hause: Welche Lebensmittel werden besorgt und was braucht man sonst so im Sauerland, Spreewald oder Oberbayern? Mit begrenztem Budget wird daher bereits im Vorfeld in Teamarbeit eine Einkaufsliste erstellt. Auch an die alltäglichen Dinge wie Toilettenpapier sollte in weiser Voraussicht gedacht werden!
Teamwork steht im Vordergrund
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung gehören zur Ausrüstung dazu, denn sämtliche Aufgaben finden draußen statt. Ob Dauerregen oder brüllende Hitze, die Witterungsbedingungen sind Teil der Aufgabenbewältigung. Auch wenn das Wetter die Laune manchmal trüben kann, voller Körpereinsatz ist eigentlich immer garantiert. „Um die Aufgabe mit dem Titel 'Spinnennetz' zu bewältigen, hat sich eine Gruppe sogar im Schneesturm bis auf die Unterhose ausgezogen“, erinnert sich Stefan Herbst. Alle Übungen haben eins gemeinsam: Der Weg ist das Ziel. Nicht die Lösung ist entscheidend, sondern wie die jungen Talente sich diese erarbeitet haben. Bin ich selbstkritisch, bringe ich mich in die Gruppe ein, oder lasse ich andere aussprechen? Dies sind einige der Fragen, die man sich beim Teamtraining stellen muss. Nach dem ersten Durchlauf wird stets gemeinsam reflektiert und an der optimalen Lösung gefeilt. Das ist teilweise auch nötig, denn falls beispielsweise das Zelt – bestehend aus Plane und Seil – seinen Zweck nicht hundertprozentig erfüllt, kann die Nacht durchaus ungemütlich werden.
Eine Mahlzeit am Lagerfeuer
Wenn das Zelt dann soweit steht, geht es auch beim Teamtraining zum gemütlichen Teil über. Am Lagerfeuer wärmt die selbstgekochte Suppe und alle haben die Gelegenheit, sich etwas intensiver kennenzulernen. Auch für die eine oder andere Erfrischung hat Stefan Herbst gesorgt und die Einkaufsliste einmal kurz ignoriert. Nach drei aufregenden Tagen geht es dann wieder zurück in die Zivilisation und spätestens, wenn die neuen Vodafone-Talente im Bus Richtung Heimat sitzen, sind sich dann nahezu alle einig: „Dieses tolle Erlebnis werde ich nie vergessen!“
Du willst auch in die Wildnis?
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Fotos: Stefan Herbst