Azubi-Interview Minimax GmbH: Praxisnahe Ausbildung mit Feedback

Kürzlich erhielt die Minimax GmbH das Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN als Auszeichnung, doch was sind die Erfolgskriterien, die das Unternehmen zu einem herausragenden Ausbildungsbetrieb machen? Um diese Frage zu beantworten, haben wir die Perspektive gewechselt: Die AUBI-plus-Redaktion hat mit Therese Hellmann, Auszubildende zur Industriekauffrau bei Minimax, gesprochen. Sie berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen und erzählt, warum sie sich für eine Ausbildung bei Minimax entschieden hat.

Auszubildende arbeiten bereits zu Beginn an realen Aufträgen.
Auszubildende arbeiten bereits zu Beginn an realen Aufträgen. © Minimax GmbH

AUBI-plus: Schön, dass du mit uns das Interview führst. Zunächst einmal möchten wir gerne wissen, wer du bist und was deine Aufgaben bei Minimax GmbH sind.

Therese Hellmann: Ich bin Auszubildende zur Industriekauffrau bei Minimax, Ausbildungsbotschafterin und Patin für unsere neuen Azubis im ersten Lehrjahr.

Wenn du dich zurückerinnerst: Welche drei auschlaggebenden Punkte haben dich damals davon überzeugt, bei Minimax eine Ausbildung zu machen?

Besonders attraktiv fand ich, während der Ausbildung viele verschiedene Bereiche/Abteilungen zu durchlaufen, die Möglichkeit, in Gleitzeit zu arbeiten, und natürlich den Ruf des Unternehmens.

In den Bereichen „Kompetenzen des Ausbildungspersonals“, „Berufliches Lernen im Betrieb“ und „Onboarding“ waren die Ergebnisse besonders gut. Schauen wir vorweg auf das Onboarding. Wie genau lief die Einführung in den Betrieb und die Integration der neuen Azubis ab? Was blieb dir positiv in Erinnerung?

Die ersten Tage blieben besonders positiv in Erinnerung, da ich einen Überblick über das Unternehmen bekommen habe. Außerdem haben sich die Personalleitung und die Ausbildungsverantwortlichen vorgestellt. So wusste man, mit wem man zu tun hat und ich erhielt ich eine klare Vorstellung davon, wer für meine Einarbeitung und Entwicklung verantwortlich ist.

Um den Ausbildungsstart zu erleichtern, bietet Minimax ein Patenprogramm an und stellt einen „Azubi-Startordner“ zur Verfügung. Durch den freundlichen Empfang aller Mitarbeitenden, hat man sich sofort willkommen geheißen gefühlt.

Neben dem Onboarding zeigte sich das berufliche Lernen im Betrieb als eine weitere Stärke. Was kannst du uns über deine Lern- und Arbeitsaufgaben während deiner Ausbildung sagen? Wie war beispielsweise das Niveau deiner Aufgaben? Ab wann dürfen die Azubis an realen Kundenaufträgen arbeiten?

Ab dem 1. Lehrjahr konnten wir direkt mitwirken, bspw. in der Produktion. So konnte ich am Anfang schon Melder zusammenbauen und prüfen. Je länger ich im Betrieb war, desto mehr Verantwortung bekam ich übertragen. So konnte ich mit dem angelernten Wissen die Zusammenhänge der einzelnen Abteilungen besser verstehen und mich an realen Kundenaufträgen versuchen. Außerdem bekamen wir unsere eigene Langzeitaufgabe. So war es bspw. meine Aufgabe, die Anwesenheitsliste zu pflegen. Dadurch habe ich schnell Verantwortung übernommen und wurde selbstständiger.

Außerdem wurden die Kompetenzen des Ausbildungspersonals sehr gelobt. Welche Erfahrungen hast du mit deinen Betreuerinnen und Betreuern gemacht? Hast du beispielsweise regelmäßig Feedback bekommen? Wie war der Umgang mit Fehlern?

Der Umgang mit meiner Ausbilderin und den Ausbildungsbeauftragten ist immer offen und ehrlich. Wir führen regelmäßig Halbjahresgespräche. Außerdem bekommen wir am Ende eines jeden Abteilungsdurchlaufs ein Feedback. Da Fehler menschlich sind und sie jedem passieren, wird auch damit konstruktiv umgegangen.

Welche Tipps hast du für das Ausbildungspersonal, um die Ausbildung noch besser zu machen? An welchen Stellen der Ausbildung siehst du Entwicklungspotenzial?

In manchen Bereichen gibt es Potenzial, die Kommunikation zu verbessern. Dadurch würden sich höchstwahrscheinlich kleinere Probleme oder Missverständnisse von alleine lösen.

Welchen abschließenden Ratschlag hast du für ausbildungsplatzsuchende Menschen, die sich bei Minimax bewerben möchten?

Lasst Euch nicht von Stellenbeschreibungen abschrecken. Auch wenn Ihr nicht alle Anforderungen direkt erfüllt, solltet Ihr Euch trotzdem bewerben. Auch Schulnoten sagen nicht immer alles über einen selbst aus. Seid einfach Ihr selbst, verstellt Euch nicht und geht offen an die Ausbildung ran.

Vielen Dank für das Interview und die spannenden Einblicke in deine Ausbildung!


Über Minimax GmbH

Seit 120 Jahren zählt Minimax zu den weltweit führenden Marken im Brandschutz. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Bad Oldesloe unterhält mehrere eigene Forschungs-, Entwicklungs- und Fertigungsstätten. Ob in Automobilwerken, Kraftwerken, Logistikzentren, Büro- und Verwaltungsgebäuden, Data Centern oder auf Schiffen - wo immer Brandgefahren entstehen, liefert Minimax maßgeschneiderte Lösungen und steht auch nach der Installation des Brandschutzsystems mit einem umfassenden Serviceangebot zur Verfügung.

Über das Gütesiegel BEST PLACE TO LEARN®

Das branchenübergreifend anerkannte Gütesiegel wird ausschließlich an Unternehmen vergeben, die im Zuge einer 360-Grad-Befragung zu über 70 Qualitätskriterien nachweisen, dass Sie ihre Nachwuchskräfte herausragend beruflich qualifizieren.

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