Umweltschutztechnische/r Assistent/in (schul.)

Ausbildung & Beruf

Umweltschutztechnischer Assistent bei der Arbeit
© Pixabay Public Domain

Bildungsweg: Schulische Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Umweltschutztechnische/r Assistent/in (schul.)

Ausbildung & Beruf

Umweltschutztechnische Assistenten nehmen Boden-, Wasser-, Abwasser- und Luftuntersuchungen vor und halten die Ergebnisse in Arbeitsprotokollen fest. Lärm-, Strahlenschutz- und Abfalluntersuchungen gehören zu ihren weiteren Aufgaben.

Wie werde ich Umweltschutztechnischer Assistent?

Umwelt ist dein Herzens-Thema und Naturwissenschaften lagen dir in der Schule schon immer am besten? Besitzt du außerdem mindestens einen Realschulabschluss und hast…

  • Interesse an Physik, Biologie und Chemie
  • Analytisches Geschick
  • ein Faible für Statistik
  • Praktisches Geschick
  • ein Bewusstsein für sorgfältiges Arbeiten
  • Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer,

dann solltest du unbedingt überlegen, ob du mit dem Beruf des Umweltschutztechnischen Assistenten deinen Traumberuf gefunden hast. Alternativ kannst du im Berufs-Check herausfinden welcher Beruf zu dir passt.

Was macht ein Umweltschutztechnischer Assistent?

Das Thema Umwelt und Umweltschutz ist eines der aktuellsten und meist diskutiertesten Themen in der Politik und unserer Gesellschaft. Es geht unter anderem um Klimawandel, Pestizidbelastungen in Gewässern oder die Abgasverschmutzung in der Luft – nur wer kann überhaupt so richtig beurteilen, wie belastet die Umwelt denn nun wirklich ist? Hier kommst du ins Spiel: Als Umweltschutztechnischer Assistent findest du mit der Hilfe von Proben und Messwerte die Anzeichen für eine Belastung verschiedener Lebensräume.

Vor Ort statt ganz weit weg

Da, wo die Umwelt potentiell verschmutzt wird, bist du direkt vor Ort und sammelst Proben von Gewässern, dem Boden oder auch der Luft, indem du sie in die dafür vorgesehenen Röhrchen füllst und diese beschriftest. Mit verschiedenen Verfahren kannst du teilweise auch direkt draußen in der Natur Messungen durchführen. Durch eine Lautstärken- oder Erschütterungsmessung kannst du zum Beispiel die Lärmbelästigung an einer Autobahn oder am Flughafen messen.

Laboranalysen

Hast du die Proben erst einmal im Labor stehen, ist es an dir, sie zu analysieren und die Messwerte zu dokumentieren und je nachdem, wo du arbeitest, mit deinem Team zu interpretieren. Verschiedenste Messverfahren geben dir die Möglichkeit zum Beispiel die Pestizidbelastung im Wasser und im Boden zu analysieren. Auch die Feinstaubbelastung oder den Ozongehalt kannst du zielsicher bestimmen. Um verschiedene Stoffe für die bessere Analyse genau trennen zu können, nutzt du zum Beispiel einen Rotationsverdampfer. Im Anschluss an deine Untersuchungen protokollierst du schließlich deine Messungen am Computer und wertest sie aus, indem du mit Hilfe statistischer Verfahren die Ergebnisse berechnest.

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Inhalte der Ausbildung

Schulische Ausbildungsinhalte

Um später an deinen Arbeitsplatz Messungen zielsicher durchführen zu können, benötigst du Hintergrundwissen aus den Fachbereichen Physik, Chemie und Biologie. Und unter anderem mit diesen Fächern bereitet dich die Schule bestens auf deine Berufspraxis vor: Wie ist das Periodensystem aufgebaut? Wie misst man elektronische Größen? Welche Gifte gefährden die Umwelt? Oder wie funktioniert das Ökosystem? – diese und weitere Fragen werden dir deine Lehrer in der Schule beantworten. Selbstverständlich geht es in der Schule aber auch deutlich praxisbezogener zu: Du lernst zum Beispiel, wie du eine Lärmmessung durchführst, mit dem Mikroskop arbeitest und wie du Untersuchungsergebnisse am Computer auswertest.

Praktische Ausbildungsinhalte

Durch ein Praktikum in deiner schulischen Ausbildung hast du außerdem die Möglichkeit, das Gelernte direkt anzuwenden. Du arbeitest im Labor und führst selber Messungen durch. Mit deinen Kollegen fährst du vielleicht auch direkt zu dem Fluss, den ihr auf Umweltverschmutzung untersuchen wollt, entnimmst die Proben und schaust ihm im Labor bei der Messung und Dokumentation über die Schulter.

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung zum Umweltschutztechnischen Assistenten ist eine schulische Ausbildung und wird an Berufsfachschulen angeboten.

Je nach Berufsschule hast du außerdem die Möglichkeit, Zusatzwissen zu erlangen, sodass du die

erlangen kannst.

Gut zu wissen...

  • In Deutschland arbeiten mittlerweile über 340.000 Menschen im Sektor der erneuerbaren Energien, Tendenz steigend!
  • Im Jahr 2022 war bereits am 28. Juli Welterschöpfungstag. Ab diesem Zeitpunkt sind alle natürlichen Ressourcen, die die Erde in einem Jahr produzieren kann, aufgebraucht. Der Tag verschiebt sich seit Jahren immer weiter nach vorne, eine sehr besorgniserregende Statistik.
  • Elektroautos sind nicht von Grund auf umweltfreundlich. Dies liegt an der energieaufwendigen Produktion der Batteriezellen. Ist die Fahrleistung jedoch hoch, wird der sogenannte „CO2-Rucksack“ schnell wieder abgelegt und kompensiert.

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