Fachmann / Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie

Ausbildung & Beruf

Restaurantfachfrau bei der Arbeit
© Monkey Business Images | canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Azubi-Gehalt: Ø 840 EUR

Fachmann / Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie

Ausbildung & Beruf

Restaurantfachleute beraten Gäste geduldig, freundlich und kompetent zu Speisen und Getränken, nehmen Bestellungen auf und servieren sie. Außerdem wirken sie bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Festlichkeiten mit.

Wie werde ich Fachkraft für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie?

Du kannst dir einen Beruf in der Gastronomie verstellen? Dann solltest du eine Ausbildung als Fachfrau/Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie anstreben! Mit folgenden Voraussetzung gelingt dir der Start in dieses Berufsleben garantiert: 

  • Höflichkeit und Freundlichkeit
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • auch nachts und an Wochenenden und Feiertagen arbeiten?
  • lange auf den Beinen sein?

    Hast du

  • ein gutes Personengedächtnis?
  • Fremdsprachenkenntnisse?
  • gerne Menschen um dich herum und bist ein guter Gastgeber?
  • ein Organisationstalent?
  • kaufmännische Fähigkeiten? 

    Darüber hinaus hast du einen Hauptschulabschluss? Dann steht deiner Bewerbung nichts mehr im Weg! Wenn du dir noch unsicher bist, ob der Beruf das Richtige für dich ist, mach doch mal den Berufs-Check.

Hinweis: Die Ausbildung wurde zum 1. August 2022 modernisiert. Neben neuen Ausbildungsinhalten wurde auch die bisherige Bezeichnung "Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau" überarbeitet.

Was macht eine Fachkraft für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie?

Die Zufriedenheit der Gäste...

… ist das Ziel eines jeden Restaurantfachmanns. Deshalb ist ein Lächeln auf den Lippen das wichtigste Teil deiner Berufskleidung. Der erste Eindruck zählt – schon bei der Begrüßung deiner Gäste möchtest du ihnen vermitteln, dass sie sich in deiner Obhut wohlfühlen können. Ob das geklappt hat, merkst du später am Trinkgeld. Du weist ihnen einen Platz zu, mit dem sie einverstanden sind und reichst ihnen die Speisekarte. Wenn deine Gäste unschlüssig sind, sprichst du Empfehlungen aus. Dazu fragst du gezielt nach Vorlieben und Wünschen und wählst dementsprechend aus. Die Speisekarte kennst du selbstverständlich in und auswendig und auch über aktuelle Tagesempfehlungen des Kochs bist du gut informiert. Du bist im Grunde der Vermittler zwischen Küche und Gästen. Lob und Kritik gibst du selbstverständlich an die Küche weiter. Der Sommelier des Hauses hat dich in die Welt der Weine instruiert und du sprichst auf Anfrage auch hier gern Empfehlungen aus. Ist eine Entscheidung getroffen, nimmst du die Bestellung auf und gibst sie an die Küche weiter. Die Getränke stellst du selbst an der Bar zusammen.

À la carte, an der Bar, im Saal und auf der Etage

Die Arbeitsumgebungen der Fachfrau bzw. des Fachmanns für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie sind vielseitig. Im normalen Restaurantbetrieb servierst du Gerichte, die Gäste aus der Speisekarte bei dir bestellt haben. Du arbeitest außerdem an der Bar, wo du Mischgetränke wie Cocktails selbst zubereitest. Das erfordert natürlich das nötige Know-how, was du in einer Zusatzausbildung zum Barmixer bekommen kannst. Einfache Speisen kannst du selbst zubereiten. Meistens bekommst du die Gerichte aber aus der Küche und musst sie „nur noch“ servieren. Das Servieren hat es manchmal jedoch in sich – zum Beispiel wenn eine Gesellschaft von 25 Leuten gleichzeitig ihr Essen haben möchte oder wenn du Fleisch am Tisch tranchieren oder Nachtisch flambieren sollst. Auch mehrere Teller oder ein Tablett voller Getränke zu tragen muss gelernt sein. Stell dir vor, du trägst ein Tablett bei einem Sektempfang einer Hochzeitsfeier und stolperst über deine eigenen Füße. Ein Tollpatsch solltest du in diesem Beruf nicht sein, aber wenn dir ausnahmsweise mal was danebengeht, ist das auch kein Desaster. Cool bleiben, höflich bleiben und alles wieder in Ordnung bringen – dann wird der Gast es dir sicher verzeihen.

Bei Feierlichkeiten arbeitest du nicht nur im Service, sondern wirkst auch bei der Veranstaltungsplanung mit. Du organisierst Serviceabläufe, kalkulierst Kosten und dokumentierst die Ergebnisse. Arbeitest du im Hotel, wirst du gelegentlich auch für den Etagenservice zugeteilt. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass du Frühstück auf dem Zimmer servierst oder andere Bestellungen des Zimmerservices entgegennimmst und die Speisen und Getränke auf die Zimmer bringst.

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Inhalte der Ausbildung

Deine Ausbildungszeit teilt sich auf die Berufsschulzeit und die Zeit im Unternehmen auf. Beide Ausbildungsorte sind thematisch miteinander verknüpft.

Schulische Ausbildungsinhalte

In der Berufsschule lernst du Grundlagen der Restaurantorganisation kennen. Du lernst zum Beispiel, welche Aufgaben es gibt und von wem sie übernommen werden, welche wirtschaftlichen Hintergründe und Grundlagen es gibt, Marketingstrategien, Beratungsmethoden und das Arbeiten in der Küche, im Service und in der Lebensmittellagerung. Die Fächer Mathematik und Wirtschaft werden dabei eine Rolle spielen sowie Deutsch und Englisch, denn du wirst vornehmlich mit Menschen in Kontakt sein- auch mit ausländischen Gästen.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Im Betrieb wirst du so früh wie möglich an den Umgang mit den Gästen herangeführt. Du lernst, wie du dich als Gastgeber zu verhalten hast. Vielleicht hast du schon mal in einem Restaurant oder Hotel gejobbt und kennst das bereits. Am allerwichtigsten ist, dass du eine freundliche und aufgeschlossene Person bist – der Rest kommt ganz von selbst und mithilfe von ein paar Verhaltens- und Servierregeln. Die „Daumenregel“ zum Beispiel ist eine von ihnen.

Eine andere wichtige Komponente deiner Ausbildung ist die Büroorganisation. Ganz ohne Bürokratie funktioniert es nämlich nicht. Die Arbeit muss organisiert werden, das Personal eingeteilt, Veranstaltungsplanungen dokumentiert, Rechnungen erstellt und Bestellungen aufgegeben werden. Auch in verkaufsfördernde Maßnahmen wirst du gegebenenfalls mit einbezogen.

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung zur Fachkraft für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie wirst du zu einem Teil in der Berufsschule und zu einem anderen Teil in deinem Ausbildungsbetrieb absolvieren. Es handelt sich nämlich um eine duale Ausbildung. Vereinzelt wird sie jedoch auch als schulische Ausbildung angeboten.

Hilfreiche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit

Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.

Wie gut passt der Beruf Fachmann / Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie zu dir?

Wenn du dich in deinem Beruf gerne schick anziehen möchtest, ist der Beruf Fachmann / Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • Laut einer Statistik des Statistischen Bundesamtes gibt es in Deutschland mehr als 222.000 Gastgewerbe.
  • Ein im Gastgewerbe Angestellter mit Kundenkontakt erhält am Abend circa 20-50 Euro Trinkgeld.
  • Die Farbe des Geschirrs spielt für das Geschmackserlebnis eine entscheidende Rolle: Ein Nachtisch von einem weißen Teller schmeckt süßer als von einem schwarzen.

Offene Fragen

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