Medizinischer Dokumentationsassistent (schul.) (m/w/d) Ausbildung & Beruf

Medizinischer Dokumentationsassistent bei der Arbeit
© Shannon Fagan / canva

Bildungsweg: Schulische Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Medizinischer Dokumentationsassistent (schul.) (m/w/d) Ausbildung & Beruf

Medizinische Dokumentationsassistenten sorgen für einen reibungslosen Informationsfluss in den Bereichen des Gesundheitswesens. Sie erfassen die anfallenden medizinischen Daten und stellen diese für den Bedarfsfall bereit.

Wie werde ich Medizinischer Dokumentationsassistent?

Du möchtest medizinischer Dokumentationsassistent bzw. medizinische Dokumentationsassistentin werden? Dann solltest du möglichst folgende Eigenschaften und Interessen mitbringen:
  • Gutes Ausdrucksvermögen und Sprache und Schrift
  • Organisationstalent
  • Sorgfalt
  • Selbstständigkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Gute mathematische und biologische Kenntnisse
  • Verschwiegenheit
  • Spaß an der Arbeit am Computer
  • Einen Realschulabschluss

Hinter die aufgezählten Eigenschaften konntest du gedanklich ein Häkchen setzen? Dann nichts wie ran an deine Bewerbung. Welche anderen Berufe sonst noch zu dir passen könnten, findest du in unserem Berufs-Check heraus!

Was macht ein Medizinischer Dokumentationsassistent

War Biologie schon immer eins deiner Lieblingsfächer? Interessierst du dich für Medizin aber hast auch eine Leidenschaft für Informatik? Dann könnte die Ausbildung zum medizinischen Dokumentationsassistenten genau das Richtige für dich sein, denn sie vereint all das!

Datenerfassung und -verwaltung

Hast du dich schon mal gefragt, wer in Krankenhäusern eigentlich die ganzen Patientenakten verwaltet und archiviert? Oder die erbrachten Leistungen abrechnet? Das machen medizinische Dokumentationsassistenten und du könntest schon bald einer von Ihnen sein. Nicht nur Ärzte und Krankenschwestern leisten wichtige Arbeit: Denn ohne deine Arbeit könnte es in Krankenhäusern, Kliniken oder Gesundheitsämter schnell zu Chaos kommen. Du dokumentierst die Krankheitsverläufe und Daten von Patienten und erfasst, klassifizierst und sicherst hierzu medizinische Daten wie Befunde, Operationsberichte, Untersuchungsprotokolle, Röntgenbilder und Co. Die genaue Dokumentation solcher Daten ist essentiell und kann einem Patienten im Zweifelsfall sogar das Leben retten, wenn zum Beispiel nachgeschaut werden muss, ob er seine Medizin schon bekommen hat oder welche Allergien er hat.

Arbeit mit Informationssytemen

Um all die Daten zu erfassen, klassifizieren und zu archivieren, arbeitest du viel am PC und nutzt Informationssysteme. Du benutzt sie nicht nur, sodern entwickelst beispielsweise Krankenhausinformationssystemen mit oder passt die Software an die Anforderungen deines Aufgabenbereiches an. Gemäß den gesetzlich vorgegebenen Klassifikationen verschlüsselst du medizinische Leistungen und Dokumentation und trägst sie ins System ein. Vielleicht ist dir auf einer Krankschreiben oder Überweisung vom Arzt schonmal aufgefallen, dass unter der Diagnose eine Buchstaben- bzw. Zahlenkombi steht. Diese Kombi ist ein Schlüssel und steht zum Beispiel für eine Herz- Kreislauferkrankung oder vitalen Infekt. Außerdem bist du für die Abrechnungen zuständig, z.B. für den stationären Aufenthalt eines Patienten.

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Inhalte der Ausbildung

Theoretische Ausbildungsinhalte

 In deiner schulischen Ausbildung verbringst du – wie der Name schon sagt – einen großen Teil deiner Zeit in der Berufsfachschule. Dort setzt du dich mit allen relevanten theoretischen Grundlagen auseinander. Für Laien ist die Sprache der Mediziner oft wie eine Fremdsprache, denn Wörter wie Angina oder Appendizitis begegnen einem im Alltag meist nur dann, wenn man selbst die Diagnose bekommt oder ein absoluter Serienjunkie ist und die kompletten Staffeln Grey’s Anatomy oder Dr. House gesehen hat. Daher lernst du während deiner Ausbildung medizinisches Fachvokabular, damit dir beim Anlegen von Patientenakten kein Fehler unterläuft und du die Diagnosen des Arztes verstehst. Du lernst die verschiedenen Diagnoseschlüssel kennen und deine EDV und IT Kenntnisse werden geschult. Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen und die Arbeit mit Datenbanken bzw. Informationssystemen gehört genauso zu deinen Ausbildungsinhalten wie Statistik und Medizincontrolling.

Praktische Ausbildungsinhalte

Auch wenn es sich um eine schulische Ausbildung handelt, sind viele Ausbildungsinhalte natürlich praktisch orientiert bzw. umsetzbar. Denn du lernst nicht nur die Theorie der Datenerfassung, sondern setzt diese in der Berufsfachschule in Übungen direkt um. Außerdem absolvierst du während deiner Ausbildung ein Praktikum und kannst dort das gelernte anwenden und üben und dein Können unter Beweis stellen.

Ausbildungsplatz finden

Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz als Medizinischer Dokumentationsassistent? Wir haben für dich zahlreiche freie Ausbildungsplätze bei den besten Ausbildungsbetrieben - die Personaler freuen sich auf deine Bewerbung!

Freie Ausbildungsplätze

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildungsdauer beträgt je nach Bundesland 2 oder 3 Jahre.

Hilfreiche Fähigkeiten
  • Kommunikationsfähigkeit

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