Haus- und Familienpfleger / Haus- und Familienpflegerin

Ausbildung & Beruf

Haus- und Familienpfleger bei der Arbeit
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Bildungsweg: Schulische Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Haus- und Familienpfleger / Haus- und Familienpflegerin

Ausbildung & Beruf

Haus- und Familienpflegerinnen und -pfleger unterstützen Familien und pflegebedürftige Menschen im Alltag. Sie übernehmen den Haushalt, betreuen die Kinder und setzen pflegerische Maßnahmen um.

Wie werde ich Haus- und Familienpflegerin?

Wenn du die Ausbildung zur Haus- und Familienpflegerin bzw. zum -pfleger beginnen möchtest, gibt es ein paar Eigenschaften, die du mitbringen solltest. Zu den Voraussetzungen gehören zum Beispiel diese hier:

  • Ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Verschwiegenheit,
  • Flexibilität sowie Einsatzbereitschaft,
  • Kontaktfreudigkeit und Empathie,
  • psychische Stabilität sowie Anpassungsfähigkeit.

Für diese schulische Ausbildung wird mindestens der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Falls du dir nicht sicher bist, ob dieser Beruf zu dir und deinen Interessen passt, solltest du unbedingt unseren kostenfreien Berufs-Check durchführen! Hier findest du in nur wenigen Minuten heraus, welche Ausbildung für dich geeignet ist.

Was macht eine Haus- und Familienpflegerin?

Deine Aufgaben als Haus- und Familienpflegerin im Überblick:

  • Haushalt: Reinigung der Räumlichkeiten, einkaufen, kochen und Wäsche waschen
  • Betreuung: Kinder beaufsichtigen und beschäftigen, bei Schulaufgaben unterstützen sowie Ausflüge machen
  • Pflegemaßnahmen: Ältere und kranke Personen sowie Menschen mit Behinderung pflegen


Deine Aufgaben als Haus- und Familienpflegerin im Detail:

Als Haus- und Familienpflegerin oder -pfleger, auch Familienhelferin bzw. -helfer genannt, bist du hauptsächlich in zwei Bereichen tätig.
Zum einen wirst du in Familien eingesetzt, in denen ein Familienmitglied den Haushalt beispielsweise aufgrund einer Krankheit nicht mehr regeln kann. Hier bist du in den meisten Fällen nur vorübergehend im Einsatz, bis eine andere Lösung gefunden wird.
Zum anderen betreust du in diesem Beruf auch langfristig ältere Personen und Menschen mit Behinderung, die auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind.

Im Haushalt

Wenn in Familien die Person fehlt, die sonst die Aufgaben im Haushalt übernimmt, bleiben einige Dinge auf der Strecke. So ist es auch, wenn behinderte oder alte Menschen sich nicht selbst um den Haushalt kümmern und die anfallenden Aufgaben bewältigen können. Und genau an dieser Stelle kommst du ins Spiel.
Du übernimmst die Aufgaben, indem du die Räumlichkeiten reinigst, Einkäufe tätigst, kochst und die Wäsche machst. Außerdem musst du beachten, dass du das Haushaltsgeld passend einplanst und einhältst.

Betreuung

Neben dem Haushalt ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil deiner täglichen Arbeit die Betreuung.
Gerade wenn in Familien eine Bezugsperson der Kinder fehlt, ist es wichtig, dass immer ein offenes Ohr zur Verfügung steht. Auch Trost zu spenden ist von Bedeutung, denn so eine Situation ist für die Betroffenen in der Regel alles andere als einfach.
Dementsprechend versuchst du den gewöhnlichen Alltag weiterzuführen und die Kinder mithilfe von Spielen und Aktivitäten zu beschäftigen und abzulenken. Je nach Alter kann auch die Unterstützung bei den Hausaufgaben und beim Lernen zu deinen Aufgaben gehören.

Neben Kindern benötigen auch Senioren und Menschen mit Behinderung eine gewisse Betreuung und Unterstützung. Auch diese übernimmst du, indem du zum Beispiel mit ihnen den Einkauf tätigst, aber auch Ausflüge machst und etwas unternimmst. Außerdem entlastest du bei weiteren alltäglichen Aufgaben wie der Körperhygiene oder dem Essen.

Pflegemaßnahmen

Da auch erkrankte Menschen deine Arbeit in Anspruch nehmen, gehören zudem bestimmte pflegerische Maßnahmen zu deinem Aufgabenplan. So zum Beispiel der Verbandswechsel, das Blutdruckmessen oder das Erkennen von Krankheiten. In diesem Zuge stehst du im regelmäßigen Austausch mit Ärztinnen und Ärzten und berichtest über den gesundheitlichen Zustand der Person.

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Inhalte der Ausbildung

Schulische Inhalte

Da du als Familienhelferin oder Familienhelfer eine rein schulische Ausbildung absolvierst, verbringst du den größten Teil deiner Zeit an einer Berufsfachschule. Dort erlernst du die theoretischen Grundlagen, die für deine spätere Tätigkeit wichtig sind. Hier hast du neben den berufsbezogenen Schulfächern wie Hauswirtschaftslehre und Pädagogik auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Sozialkunde.

Betriebliche Inhalte

Wenn du im Rahmen deiner schulischen Ausbildung ein Praktikum in einer entsprechenden Einrichtung absolvierst, beschäftigst du dich mit den verschiedensten Aufgaben.
Unter Anleitung und Begleitung einer Fachkraft darfst du schon früh echte Aufgaben übernehmen und einen Einblick in den Arbeitsalltag gewinnen. So hilfst du beispielsweise beim Einkaufen oder bereitest das Essen vor. Mit der Zeit wirst du dann immer selbstständiger und kannst die Aufgaben schon bald alleine ausführen.

Ausbildungsplatz finden

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Gut zu wissen...

  • Im Jahr 2019 gab es in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 41,5 Millionen Haushalte.
  • Das erste Blutdruck-Messgerät wurde von 1896 durch den italienischen Arzt Scipione Riva-Rocci entwickelt.
  • Kleinkinder verfügen über doppelt so viele Synapsen wie Erwachsene.

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