Ausbildung & Beruf
Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Azubi-Gehalt: Ø 680 EUR
Ausbildung & Beruf
Floristen schaffen mit ihren Blumenarrangements zu jeder Jahreszeit eine besondere Atmosphäre und machen unser aller Leben jeden Tag ein bisschen bunter. Sie fertigen Gestecke und Sträuße an und sind zudem für die Pflege der Pflanzen und für die Dekoration im Laden verantwortlich.
Wenn du dich für einen Ausbildung als Floristin bzw. Florist bewerben möchtest, solltest du folgende Fähigkeiten, Voraussetzungen und Eigenschaften mitbringen:
Treffen die oben genannten Punkte auf dich zu? Dann bist du genau die Richtige für eine Ausbildung zur Floristin, kannst deine Bewerbung abschicken und dir so einen Ausbildungsplatz sichern! Um zu sehen, ob der Beruf wirklich zu dir passt, teste doch mal deine Persönlichkeit in unserem Berufs-Check!
Rechtlich gibt es keine Bestimmungen zu einer vorgeschriebenen Schulbildung, es ist jedoch in der Praxis oftmals so, dass Schüler mit einem guten Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss bevorzugt werden.
Der Beruf des Floristen ist ein kreativer Beruf, dennoch solltest du auch über handwerkliches Geschick verfügen und dich für die unterschiedlichsten Blumen- und Pflanzenarten interessieren. Denn nicht alle Blumen oder Pflanzen passen zueinander oder können miteinander verarbeitet werden. Ein grüner Daumen ist hierbei also besonders wichtig.
Als Floristin bindest du Sträuße, Kränze, Brautschmuck oder Trockengestecke. Neben den Kundenwünschen erstellst du unter anderem auch eigene Kreationen für die Ausstellung und den Verkauf im Laden. Du sorgst auch dafür, dass der Laden immer ansprechend und je nach Saison geschmückt und dekoriert ist. Er soll die Kunden anlocken und zum Stöbern einladen. Die unterschiedlichen Farben der Jahreszeiten sorgen nicht nur für Abwechslung bei deinen Arrangements, sondern vermitteln den Kunden auch ganz unterschiedliche Gefühle oder Stimmungslagen. Daher ist es wichtig, dass du auch die unterschiedlichen Farbzusammenspiele kennst und in einer harmonischen Form zusammenbringen kannst. Deine eigenen Ideen kannst du im Beruf Florist dabei natürlich auch mit einbringen.
Die Pflege der Pflanzen ist ein wichtiger Bestandteil deiner täglichen Arbeit. Denn nur, wenn du schöne, gesunde und ansehnliche Blumen anbieten kannst, finden sie auch ihren Käufer. Zur Pflege gehört unter anderem das regelmäßige Gießen und Düngen der gesamten Gewächse, aber auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist ein Bestandteil der Pflege. Das richtige Mengenverhältnis zu kennen und beim Düngen einzusetzen ist hier ein elementarer Bestandteil deiner Arbeit, denn kennst du diese nicht, so werden deine Tulpen schnell die Köpfe hängen lassen.
Ja, auch wenn du es kaum vermuten würdest, aber es gehören ebenso die verwaltenden Aufgaben zu diesem Berufsbild. Als Floristin musst du dich hin und wieder mit dem lästigen Papierkram abgeben oder zumindest zeitweise am Computer arbeiten. Zu den verwaltenden Aufgaben gehören nämlich das Kalkulieren der Materialbedarfe und das Errechnen des Materialverbrauchs für eine zeitlich begrenzte Periode oder für ein größeres Projekt. Nur, wenn du dich mit den Kosten und Aufwendungen auskennst, kannst du auch einen fairen Angebotspreis abgeben. Denn auch als Floristin lebst du nicht von der farbenfrohen Blüte deiner Pflanzen, sondern ausschließlich von dem Gewinn, der nach Abzug aller Kosten übrigbleibt.
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Im Unterricht der Berufsschule lernst du neben der Organisation betrieblicher Abläufe, auch grundlegendes Wissen über Pflanzen im Allgemeinen und ihre umweltschonende Behandlung. Ebenso ein wichtiger Inhalt ist die Werkstoffkunde und die gestalterische Verwendung der unterschiedlichen Gewächse.
Die Ausbildung als Floristin gliedert sich generell in drei Ausbildungsjahre. Nach eineinhalb Jahren machst du eine Zwischenprüfung. Ansonsten werden dir im betrieblichen Bereich deiner Ausbildung alle wesentlichen Bestandteile vermittelt, die den Beruf des Floristen ausmachen. Das bedeutet, du lernst direkt vor Ort im Betrieb, wie du mit den unterschiedlichsten Werkzeugen umgehst, bindest Sträuße, die nachher zum Verkauf angeboten werden und unterstützt bei Projekten wie Hochzeits- oder Trauerfloristik. Auch das Kalkulieren von tatsächlichen Preisen wird dir im Betrieb nähergebracht. Somit kannst du dein theoretisches Wissen aus der Berufsschule gleich im Betrieb anwenden. Selbstverständlich übernimmst du ebenfalls die fachmännische Beratung der Kundschaft im Laden oder am Telefon. Du solltest daher unbedingt gut mit Menschen umgehen und aufgeschlossen auf sie zugehen können.
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Freie AusbildungsplätzeHeuschnupfen oder eine Pollenallergie solltest du keinesfalls haben, wenn du dich für den Beruf des Floristen entscheidest. Da du mit vielen unterschiedlichen Pflanzen zu tun hast, solltest du hier auf Nummer sicher gehen und ggf. vorher noch einen Allergietest machen, bevor du deine Bewerbung abschickst.
Bei der dualen Berufsausbildung zum Floristen gibt es eine weitere Besonderheit, die du mit einer entsprechenden Vorbildung oder mit besonders herausragenden Leistungen während der Ausbildung in Anspruch nehmen kannst. In der Regel besteht bereits zu Beginn der Ausbildung die Möglichkeit, diese um ein halbes oder ein ganzes Jahr zu verkürzen, sofern du im Besitz der allgemeinen oder Fachhochschulreife bist. Das bedeutet, du würdest bereits in der Mitte des ersten bzw. direkt im zweiten Lehrjahr einsteigen. Kannst du in deiner Zwischenprüfung glänzen und das Ergebnis ist besser als eine 2,5, dann besteht sogar die Option ein weiteres halbes Jahr zum Ende deiner Ausbildung zu verkürzen.
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