Bewegungspädagog/innen planen Übungsprogramme und Kurse für verschiedene Altersgruppen. Sie konzipieren individuelle Bewegungsübungen, um damit das Körpergefühl, die Beweglichkeit, Ausdauer und Gesundheit der Teilnehmer zu fördern.
Gesundheit, Pflege und Medizin Sport Berufe mit Sport Berufe mit Musik Berufe rund um die Bühne und TheaterWas macht ein Bewegungspädagoge für Gymnastik, Tanz und Sport ?
Bewegungspädagog/innen erteilen Unterricht in unterschiedlichen Bewegungsformen wie Tanz, Sport, Gymnastik. Sie helfen Menschen jeden Alters durch Bewegungsübungen zur Erhaltung ihrer Gesundheit. Sie motivieren zu Bewegungsfreude und fördern Bewegungssinn, Körpergefühl und Gesundheitsverständnis. Ihre pädagogische Aufgabe liegt darin, die Auswahl des Übungsprogramms auf den jeweiligen Teilnehmerkreis abzustimmen. Dabei erstellen, planen und organisieren sie gezielte Übungs- und Fitnessprogramme für Gruppen und Einzelpersonen. Mögliche Tätigkeitsbereiche sind die Prävention, Frühtherapie und Rehabilitation im Gesundheitsbereich, die rhythmisch-musikalische Bewegungsgestaltung oder der Sport- und Fitnessbereich. Ihren Arbeitsplatz haben Bewegungspädagog/innen in geschlossenen, unterschiedlich temperierten Unterrichtsräumen, Gymnastikhallen und auch in Schwimmbädern. Auf Sportplätzen und in Freizeitanlagen sind sie im Freien bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen tätig.
Inhalte der Ausbildung
Die Ausbildung ist sehr praxisorientiert. Ein großen Anteil machen die Tanz- und Sportfächer aus. Unterschiedliche Tanzstile wie HipHop, Afrikanischer Tanz, Zeitgenössischer Tanz oder Ballett werden unterrichtet. Im Unterrichtsfach Sport stehen moderne Trendsportarten wie Klettern und Aqua Fitness ebenso auf dem Programm wie Leichtathletik, Ballspiele oder Outdoorsportarten.
Neben der Praxis werden fundierte theoretische Grundlagen vermittelt. In der Bewegungspädagogik geht es um die Grundlagen der Bewegungsvermittlung, Unterrichtsaufbau, Gruppendynamiken und die Entwicklung der eigenen Lehrpersönlichkeit. Psychologie und Gesellschaftliche Grundlagen legen die Basis für den Umgang mit unterschiedlichen Menschen und die Orientierung in der beruflichen Praxis. Kenntnisse der Anatomie und Bewegungsstörungen vervollständigen das Körper- und Bewegungsverständnis.
Fächer in der Ausbildung:
- Kommunikation/ Deutsch
- Gesellschaftl. Grundlagen
- Medizinische Grundlagen und Bewegungslehre
- Psychologie
- Bewegungspädagogik
- Englisch
- Tanz
- Körperarbeit/Gymnastik
- Rhythmik
- Sport
Praxis:
Durch Praktika während der Ausbildung werden Kontakte zu Arbeitsstätten geknüpft und Unterrichtserfahrungen gemacht. In Institutionen wie Schulen, Kindergärten, Tanzschulen, Freizeiteinrichtungen oder kulturellen Orten etc. machen die Schüler/innen Erfahrungen in der praktischen Arbeit und lernen Berufsfelder kennen. Dies kann die Arbeit mit Kindern, Erwachsenen oder älteren Menschen sein, mit sportlichen oder behinderten Menschen, mit Laien oder Bewegungsprofis.
Quellen:
Bei der Recherche für unsere Berufsbilder verwenden wir die Informationen von der Bundesagentur für Arbeit
sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie .