Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Azubi-Gehalt: Ø 880 EUR
Gestalterinnen und Gestalter für visuelles Marketing entwickeln Gestaltungskonzepte für die Präsentation von Waren und Dienstleistungen. Sie bearbeiten Grafiken am PC, stellen Materialien in der Werkstatt her und setzen die Produkte im Verkaufsraum optimal in Szene.
Diese Voraussetzungen solltest du für deine Ausbildung als Gestalterin bzw. Gestalter für visuelles Marketing erfüllen:
Es ist kein bestimmter Schulabschluss für diesen Beruf vorgeschrieben. Mit einem Realschulabschluss, einem Fachabi oder dem Abitur hast du auf jeden Fall gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Neue Ware ist geordert. Jetzt beginnt dein Job! Um die Unternehmensphilosophie deiner Firma zu vermitteln und die Produkte bestmöglich in einer Filiale zu präsentieren, bedarf es guter Planung, kreativer Ideen und sorgfältiger Umsetzung. Dein Arbeitsplatz ist zunächst der PC. Du informierst dich über die Zielgruppe, die durch ein Produkt angesprochen werden soll. Du hast ein Gespür für Trends und gehst auf Kundenwünsche ein. Zunächst ist also etwas Recherche gefragt. Die ersten Ideen skizzierst du in Form eines Gestaltungskonzepts. Anschließend muss ein Aktionsplan erstellt werden, um festzuhalten, wie die nächsten Schritte ablaufen, was dafür benötigt wird und wer letztendlich wofür zuständig ist Somit werden die Bereiche Kalkulation und auch Materialbeschaffung ein Teil deiner Arbeit sein. Du musst dein Projekt kaufmännisch steuern können. Da du bereits Angebote durchgerechnet und verglichen hast, weißt du wie viel Materialkosten auf dich zukommen. Auch die Dauer des jeweiligen Projektes schätzt du ab und teilst diese deinen Kollegen mit.
Du hast die benötigten Materialen – nun kann es losgehen! Da du etwas mehr Platz benötigst, verlässt du deinen Arbeitsplatz im Büro und richtest dir deinen neuen Arbeitsplatz in der Werkstatt ein. Dekorationselemente und Ausstellungshilfen fertigst du mithilfe von Hammer, Säge, Bohrmaschine, Tacker, Schere und Klebstoffen an. Holz, Styropor und Textilien sind deine am häufigsten verwendeten Materialien. Zunächst erstellst du Schablonen und Modelle, um daraus später die fertigen Plakate, Schrifttafeln, Holzrahmen, Vorhänge, Raumteiler oder Regale anzufertigen. Auch in Sachen Grafik und Druck kennst du dich bestens aus. Die Bildbearbeitung mit einer speziellen Software, Layout eines Plakats oder Flyers und technische Zeichnungen am PC gehören ebenso zu deinem Arbeitsalltag wie das Schrauben, Sägen und Kleben in der Werkstatt.
Und nun werden die Konzepte in die Tat umgesetzt. Wenn du alles fertig hast, ist es nun deine Aufgabe, die erstellten Elemente in Schaufenstern, Verkaufsräumen oder Vitrinen optimal herzurichten. Jetzt ist gutes räumliches Vorstellungsvermögen gefragt. Mit welchem Licht lässt sich die neue Wanddekoration am besten in Szene setzen? Ist die Farbe des Hintergrundes passend? Benötigt die Ware zusätzliche Schrifttafeln? Wie groß müssen diese sein, um schnell erkannt zu werden? Hast du auch schon daran gedacht, welche Musik gespielt werden soll, um die neue Ware zu untermalen? Mit Werbe- und Verkaufspsychologie kennst du dich bestens aus und planst mithilfe dieser die Präsentation deines fertigen Projekts. Während du den Verkaufsraum gestaltest, stehst du außerdem in ständiger Absprache mit dem Verkaufspersonal, schließlich müssen sie die Ware letztlich an die Kunden verkaufen. Du hast genügend eigene kreative Ideen, holst dir aber, wenn nötig, verschiedene Meinungen ein und entwickelst zusammen mit deinen Kollegen Verkaufskonzepte und planst Veranstaltungen. So gestaltest du in deinem Beruf auch Präsentationsräume und organisierst Events.
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Bevor du mit deiner Kreativität im Betrieb richtig loslegen kannst, brauchst du einige Grundkenntnisse. IT-Anwendungen, wie zum Beispiel Bildbearbeitungsprogramme oder die Erstellung und Bearbeitung von Videoclips lernst du bereits in der Berufsschule. Dort bekommst du auch wichtige Fähigkeiten in Sachen Handwerk beigebracht. Dazu gehören Material- und Werkstoffkunde sowie Grundlagen des Modellbaus. Werbe- und Verkaufspsychologie ist ein weiteres deiner Fächer. Wann wird Beleuchtung als „weiches Licht“ empfunden? Welcher Raumduft sollte gewählt werden und nach welchen Kriterien entscheidet man sich für eine bestimmte Hintergrundmusik? Auch Deutsch, Englisch und Mathe gehören selbstverständlich zu deinen Berufsschulfächern. Um Angebote einzuholen, Statistiken auszuwerten oder zu erstellen, per E-Mail beruflich zu kommunizieren oder die englischen Anleitungen einer neuen Software zu verstehen, benötigst du eine berufsspezifische Ausbildung in den Hauptfächern.
Weißt du wie man sägt und tapeziert, wie man Styropor bearbeitet und Schablonen erstellt? Weißt du, wie ein Projekt kalkuliert wird und wo man sich Angebote einholt? Weißt du, was Öffentlichkeitsarbeit bedeutet und wie man grafische Werbemittel entwirft? In deinem Ausbildungsbetrieb wirst du Stück für Stück in all diese Bereiche eingeführt. Du nimmst an Schulungen teil, um die verschiedenen Abteilungen deines Betriebs kennenzulernen. So bekommst du einen Überblick und kannst dir ein gutes Bild von der Unternehmensphilosophie und der Zielgruppe deines Betriebs machen. Genau das brauchst du, um den Kunden die Produkte schmackhaft zu machen, wie zum Beispiel im Einzelhandel.
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Freie AusbildungsplätzeDu suchst nach einem Ausbildungsplatz für diesen Beruf? Die Ausbildung kannst du entweder in Form einer dualen Ausbildung oder einer schulischen Ausbildung absolvieren. Bei letzterem ist es so, dass du immer wieder Zeit in der Praxis verbringst, also zum Beispiel in einer PR-Agentur oder in einem Kaufhaus. Du bekommst in der schulischen Ausbildung meist kein Gehalt und musst sogar ein monatliches Schulgeld bezahlen. Jedoch gibt es zum Glück zahlreiche Möglichkeiten, sich finanzielle Unterstützung einzuholen, z. B. durch BAföG.
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