Fachkraft für Abwassertechnik

Ausbildung & Beruf

Fachkraft für Abwassertechnik bei der Arbeit
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Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Azubi-Gehalt: Ø 1080 EUR

Fachkraft für Abwassertechnik

Ausbildung & Beruf

Fachkräfte für Abwassertechnik bedienen, steuern, kontrollieren und warten technische Anlagen und Maschinen. Sie entnehmen Proben und werten diese aus.

Wie werde ich Fachkraft für Abwassertechnik?

Folgende Eigenschaften solltest du für die Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik mitbringen:

  • Handwerkliches Geschick
  • Interesse an Biologie, Chemie und Mathe
  • Selbstständige Arbeitsweise
  • Sorgfältigkeit
  • Technisches Verständnis 
Treffen diese Eigenschaften auf dich zu? Dann bist du wie gemacht für den Beruf! Du bist noch unsicher? Teste deinen Persönlichkeitstyp in unserem Berufs-Check

Schulische Voraussetzungen
Rein rechtlich gibt es keine Vorschriften. In der Praxis werden jedoch überwiegend Bewerber mit Realschulabschluss eingestellt. 

Was macht eine Fachkraft für Abwassertechnik?

Wasser marsch!

Wasserhahn aufgedreht und schwupps fließt sauberes Wasser. Wir benutzen es im Haushalt zum Putzen, zum Wäsche waschen und zur Körperpflege und am Ende verschwindet das schmutzige Wasser im Abfluss. Doch wohin geht es und was passiert dann damit? Wie wird aus schmutzigem Wasser wieder Sauberes? Bei diesem Vorgang kommen Fachkräfte für Abwassertechnik zum Einsatz.
 

Technik vom Feinsten 

Das Schmutzwasser sammelt sich in Kläranlagen und wird dort aufbereitet. Das klingt im ersten Moment nach schmutziger Arbeit, doch dank modernster Technik ist das alles halb so wild. Als Fachkraft für Abwassertechnik ist es deine Aufgabe, die Maschinen und Anlagen in Kläranlagen genau zu kennen und sie zu steuern. Hierzu bedarf es viel technisches Know-how, mit dem du glänzen kannst. Du bist also ein wahrer Meister der Technik! 

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser 

Ein wichtiger Teil deiner Arbeit besteht darin, Kontrollen durchzuführen. Du überwachst die Maschinen und die Aufbereitungsprozesse, prüfst die Abwassermengen, dokumentierst Messdaten und entnimmst Abwasserproben. Diese Proben bringst du ins Labor und untersuchst sie dort. So kannst du feststellen, ob das Abwasser beziehungsweise das geklärte Wasser den rechtlichen Vorschriften entspricht oder ob es beispielsweise zu viele Schadstoffe enthält. Als Fachkraft für Abwassertechnik liegt dir der Umweltschutz am Herzen und du trägst durch deine Arbeit täglich dazu bei. 

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Freie Ausbildungsplätze

Was lernt man in der Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik?

Schulische Ausbildungsinhalte 

Deine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik ist eine duale Ausbildung. Du verbringst einen Teil deiner Zeit im Betrieb und den anderen in der Berufsschule. Der Berufsschulunterricht bringt dir das theoretische Grundwissen bei, welches du für deinen Beruf benötigst. Mithilfe des Chemie-, Physik- und Biounterrichts bekommst du ein Verständnis dafür, welche Vorgänge in Abwasseranlagen stattfinden und wie du diese steuern kannst. Um Stoffanteile in den Klärbecken berechnen zu können, darf natürlich auch der Ausbau deiner mathematischen Fähigkeiten nicht zu kurz kommen. Im Technikunterricht lernst du, wie du Anlagen reparierst und Installationsarbeiten an elektrischen Einrichtungen vornimmst. 

Betriebliche Ausbildungsinhalte 

Im Betrieb geht es an die Praxis. Du machst dich zunächst mit deinem Ausbildungsbetrieb und seinen Vorschriften vertraut. Wie ist die Kläranlage aufgebaut? Wo ist das Labor? Wo sind die Büroräume? Welche Kleidung musst du tragen? All diese Fragen wirst du schnell geklärt haben. Die meiste Arbeit in Kläranlagen übernehmen Maschinen, daher wird dir beigebracht, wie du diese Maschinen steuerst und wartest. Du führst jeden Tag Kontrollgänge durch und dokumentierst deine Ergebnisse. Du wirst lernen, wie du Proben entnimmst, diese ins Labor bringst und sie dort untersuchst. Anschließend überprüfst du, ob die Werte von der Norm abweichen und beispielsweise eine zu hohe Schadstoffbelastung vorliegt. 

Offene Fragen

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