Pflegefachhelfer/in - Krankenpflege (schul.) Ausbildung & Beruf

Die Arbeit in der Pflege
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Bildungsweg: Schulische Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer: 1 Jahre

Pflegefachhelfer/in - Krankenpflege (schul.) Ausbildung & Beruf

Pflegefachhelfer unterstützen die Pflegefachkräfte in Kliniken, Heimen oder der ambulanten Betreuung. Sie helfen bei der Körperpflege, der Nahrungsmittelaufnahme und führen ärztliche Verordnungen aus.

Wie werde ich Pflegehelfer?

Du möchtest im sozialen Bereich tätig sein und kannst dir eine Ausbildung als Pflegehelfer gut vorstellen? Wenn du dich auch noch in diesen Eigenschaften wiederfindest, solltest du über eine Bewerbung nachdenken:

  • Hauptschulabschluss
  • Spaß am Umgang mit Menschen
  • Gesundheitliche Eignung
  • Hohes Verantwortungsbewusstsein
  • Belastbarkeit
  • Teamfähigkeit
  • Geduld
  • Genauigkeit
  • Freundlichkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Geschick in der Kommunikation mit verschiedenen Persönlichkeiten
  • Die Bereitschaft auch nachts und am Wochenende zu arbeiten

Was macht eine Pflegehelferin?

Nicht immer ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Menschen fit und beweglich ihren Alltag bewältigen können. Besonders kranke oder verletze Personen benötigen in einigen Fällen Hilfe beim Anziehen nach dem Aufstehen, bei der Körperpflege oder auch beim Essen. Umso wichtiger, dass es Pflegefachhelfer wie dich gibt, die jeden Tag ihr Bestes geben ihren Schützlingen zu einem möglichst eigenständigen Leben zu verhelfen.

Hilfe, wo Hilfe gebraucht wird

Als Pflegefachhelfer bist du nicht nur die rechte Hand der Pflegefachkräfte, sondern auch eine wichtige Bezugsperson für die Patienten, die du betreust. Je nachdem wo du arbeitest, kümmerst du dich ambulant oder vor Ort um verletzte und kranke Patienten einer Klinik. Eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind gehandicapt und benötigen deine Unterstützung. So gehst du schon morgens deine Runde auf der Station und weckst deine Schützlinge, hilfst ihnen beim Waschen und Anziehen und leihst ihnen dabei dein offenes Ohr. Nach genauen Vorgaben des Arztes führst du außerdem kleinere medizinische Maßnahmen aus: Du wechselst zum Beispiel einen Verband oder trägst Salbe auf. Einige deiner Schützlinge bettest du vorsichtig um, um Wundliegen zu vermeiden. Dabei hast du zwar unterstützende Geräte, die deinen Rücken schonen – körperlich anstrengend ist deine Arbeit in der Pflege allerdings trotzdem. 

Immer einen Blick fürs Wesentliche

Bei der Krankenpflege hast du immer einen Blick für deine Schützlinge: Geprüft wird dabei nicht nur der Gesundheitszustand, sondern du erfragst auch, was deine Patienten sonst beschäftigt. Du führst – wenn Zeit dafür ist – ein bisschen Small Talk und kannst dich in jeden Patienten einfühlen. Das ist besonders dann wichtig, wenn dir eine ältere Dame von Schicksalsschlägen erzählt oder ein Patient von einem Unfall berichtet. Auch medizinische Notfälle kommen in Kliniken immer wieder vor. Wenn sich der Gesundheitszustand eines Patienten verschlechtert hat, sieht dein geschultes Auge das häufig sofort. Mithilfe der Krankenpfleger und des Arztes können Behandlungen so schnell eingeleitet werden. 


Bakterien keine Chance geben

Hygiene ist in der Krankenpflege nicht nur für die körperliche Pflege relevant. Als Pflegefachhilfe ist es auch deine Aufgabe, die Ausbreitung von Bakterien und Vieren in den Räumlichkeiten zu bekämpfen. Mit einem Desinfektionsspray bewaffnet hast du also die Möglichkeit die Zimmer und Bäder sauber zu halten und hältst dich dabei an die wichtigsten Vorgaben. Auf jeder Oberfläche entfernst du die Bakterien und ermöglichst, dass das ohnehin schon anfällige Immunsystem deiner Patienten besser geschützt ist.

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Inhalte der Ausbildung

Theoretische Ausbildung

Wie strukturiert man seinen Arbeitsalltag? Wie geht man mit Notfällen im Klinikum um? – In der Berufsfachschule werdet ihr auch über diese Fragen sprechen. Du lernst nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen hinter der Pflege kennen, sondern bekommst im Unterricht auch gezeigt, welche Pflegehilfen es für deine Arbeit gibt und welche Handgriffe für die Kranken- und Altenpflege wichtig sind. Der Inhalt in der Schule umfasst auch Grundlagen zur Arbeitsorganisation und der Tagesstruktur. Du bekommst also auch vermittelt, wie du deinen Arbeitstag planen kannst. Du kommunizierst täglich mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten. Deswegen sprecht ihr auch in der Berufsfachschule darüber, wie man situationsbedingt mit Patienten redet. Du wirst also bestens auf deinen Job vorbereitet, sodass auch einem erfolgreichen Abschluss nichts mehr im Wege steht.

Praktische Ausbildung

Neben deiner schulischen Ausbildung, absolvierst du auch Praktika, in denen du dein Wissen aus der Berufsschule auch in der Praxis erproben kannst. Du lernst die straffen Zeitpläne in Kliniken kennen, umsorgst die Patienten und älteren Herren und Damen und greifst deinen Kollegen unter die Arme.

Ausbildungsplatz finden

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Freie Ausbildungsplätze

Ablauf der Ausbildung

Der Beruf des staatlich anerkannten Pflegefachhelfers ist eine schulische Berufsausbildung und wird an Berufsschulen gelehrt. Nach der einjährigen Ausbildung kannst du auch eine weitere Berufsausbildung anschließen. Deine Vorkenntnisse als Pflegefachhelfer können zum Beispiel die Grundlage für eine Berufsausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger sein.
Auf unserer Seite findest du weitere Ausbildungsberufe in der Pflege.

Hilfreiche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Empathie

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Wie gut passt der Beruf Pflegefachhelfer/in - Krankenpflege zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne Menschen helfen möchtest, ist der Beruf Pflegefachhelfer/in - Krankenpflege genau der Richtige für dich.
Wenn du kein Blut sehen kannst, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

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