Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Azubi-Gehalt: Ø 700 EUR
Sport- und Fitnesskaufleute bieten den Kundinnen und Kunden in Fitnessstudios, Sportschulen, Wellnesszentren oder Schwimmbädern eine Rundum-Betreuung plus Beratung. Sie kümmern sich neben typischen Tätigkeiten im Bereich Sport auch um kaufmännische Angelegenheiten und führen Marketingmaßnahmen durch.
Du kannst dir keinen besseren Beruf vorstellen als Sport- und Fitnesskauffrau bzw. Sport- und Fitnesskaufmann? Allein deine Begeisterung für Sport reicht allerdings nicht aus, um den Beruf auszuüben. Daneben gibt es noch einige Eigenschaften, die du mitbringen solltest, wie zum Beispiel:
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Schulische Voraussetzungen
Es gibt keine gesetzliche Vorgabe, welchen Schulabschluss Sport- und Fitnesskaufleute brauchen. Die meisten Bewerberinnen und Bewerber haben jedoch einen Realschulabschluss.
In deinem Job hilfst du nicht nur Menschen bei ihren Sportübungen, sondern gehst auch betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten nach. Was alles dazugehört? Abrechnungen und Reklamationen zum Beispiel - der Zahlungsverkehr wird von dir bearbeitet und kontrolliert, keine Beitragszahlung geht an dir vorbei. Deshalb brauchst du in der Ausbildung ein Händchen für Zahlen, Daten und Fakten. Am Telefon beantwortest du Fragen rund um Preise und klärst über Sonderangebote und Vertragskonditionen auf. Du lädst Interessierte zu einem Schnuppertraining ein und nimmst sie freundlich in Empfang, wenn sie das Studio betreten. Falls der Termin erfolgreich verläuft, klärst du alle vertraglichen Gegebenheiten und stellst Mitgliederausweise aus. Natürlich kontrollierst du auch die Fitnessgeräte und Sportartikel regelmäßig auf Vollständigkeit, Funktionsfähigkeit und Sicherheit, bestellst bei Bedarf neue Ware bzw. schickst sie zur Reparatur ein oder lässt jemanden kommen. Für die Personalplanung bist du ebenfalls zuständig und trägst die Einsatzzeiten ein. Wenn du einen neuen Kursplan erstellst, beachtest du natürlich auch die Arbeitszeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dafür eingeteilt werden sollen.
Dass du viel mit Kunden zu tun haben wirst, hast du dir sicherlich schon gedacht. Du berätst sie von dem Augenblick an, in dem sie einen Fuß ins Studio setzen, bis hin zur ersten Trainingseinheit an den Geräten, sogar darüber hinaus. Die meisten Menschen wollen sich erst einmal informieren, bevor sie sich für eines der vielen Fitnessstudios in ihrer Stadt entscheiden. Es gibt mittlerweile so viel Konkurrenz, dass du besonders in Sachen Service unbedingt am Ball bleiben musst. Nachdem du deinen Gast durch das Studio geführt hast, zeigst du ihr oder ihm einzelne Fitnessgeräte, erklärst die Übungen und demonstrierst sie. Gemeinsam gestaltet ihr einen individuellen Trainingsplan, außerdem gibst du Tipps zu Ernährung und weiteren Rahmenbedingungen.
Du liebst es, andere zu Sport und gesunder Ernährung zu motivieren? Perfekt! Aus diesem Grund übernimmst du in deiner Arbeit auch Sportkurse, in denen du mit lauter Musik und natürlich auch lauter Stimme deine Teilnehmerinnen und Teilnehmer fit hältst. Auf der Trainingsfläche bist du zur Stelle, falls Mitglieder gewisse Übungen am Gerät falsch ausführen, und gibst ihnen Hilfestellung. Mit Fitness-Checks kannst du die Fitness der Sportler messen und eventuell ein passenderes Sportangebot anbieten.
Nebenbei pflegst du auch die Webseite und die Social-Media-Kanäle deines Arbeitgebers. So postest du Bilder des letzten Box-Kurses oder informierst über besondere Öffnungszeiten an Feiertagen. Der Internetauftritt muss regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden. Mit interessanten Angeboten versuchst du, neue Mitglieder zu werben. Das kann zum Beispiel eine Rabatt-Aktion oder eine Werbeveranstaltung in einem Einkaufszentrum sein. Auch Kooperationen mit Sportgeschäften und Unternehmen sind Chancen, neue Kunden zu gewinnen. Du bist dafür verantwortlich, dich auf die Suche nach Sponsoren zu machen und Werbemaßnahmen zu planen.
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Zu deinen Fächern in der Berufsschule gehören Sportpraxis und Theorie, BWL, Rechnungswesen und Veranstaltungsorganisation. Die Berufsschule vermittelt dir das wichtige Know-how, welches du für deinen Beruf benötigst. Hier lernst du, was du bei Kalkulationen zu beachten hast, wie Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird, welche rechtlichen Grundlagen bei Trainingsverträgen zu beachten sind und wie du Kunden kompetent berätst.
Während deiner betrieblichen Ausbildung lernst du neben den wesentlichen Sachen, wie Rechte und Pflichten in der Ausbildung oder auch den Aufbau des Ausbildungsbetriebs, vieles kennen und arbeitest natürlich auch praktisch in diesen Bereichen. Deine Aufgaben können zum Beispiel sein:
Du kannst sowohl eine duale Ausbildung als auch eine schulische Ausbildung absolvieren, um diesen Beruf zu erlenen. Während du in der dualen Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule bist, wird der Fokus in der schulischen Ausbildung auf die Theorie gelegt und du bekommst erst im Anschluss durch Praktika Einblicke in die Berufspraxis.
Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.
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